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Wie vermeide ich Schimmel im Gartenhaus?

Schimmelpilze bedrohen Ihr Gartenhaus – erfahren Sie, wie man sich schützen kann!

Sie lauern überall, und wenn man sie bekämpfen muss, ist es oft schon zu spät: Schimmelpilze. Sie schädigen sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner, durchwuchern Holz, Putz, Fußböden und selbst Mauersteine, und sie sind nur schwer wieder loszuwerden. Im Folgenden erfahren Sie, wo und warum sich Schimmel bildet, wie man seiner Entstehung erfolgreich vorbeugt und – falls es schon zu spät sein sollte – wie man Schimmel im Gartenhaus rückstandslos und hygienisch beseitigt.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Schimmel gefährdet die Gesundheit!
  2. Die freundliche Seite der Schimmelpilze: Käse und Antibiotika

  3. Nicht so beliebt: Mykotoxine und allergene Sporen

  4. Durch zu hohe Feuchtigkeit und Staunässe entsteht Schimmel

  5. Wir haben die Lösung des Problems: Lüften, Lüften, Lüften!

  6. Wie vermeidet man Schimmel im Gartenhaus?

  7. Wichtig: Schon vor dem Kauf an den Nässeschutz denken!

  8. Intelligente Nutzung verringert die Schimmelgefahr

  9. Akuter Schimmelbefall: Was tun, wenn es bereits zu spät ist?

 

schimmel-kultur-holzSchimmel gefährdet die Gesundheit!

 

Schimmel sieht nicht nur hässlich aus, er ist auch höchst ungesund:

 

Atmet man Pilzsporen, bestimmte Zellbestandteile oder die ausgeschiedenen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen ein, so reagiert unser Körper darauf oftmals mit Krankheitssymptomen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Übelkeit und Atemwegsbeschwerden aller Art, bis hin zu allergischen Symptomen.

 

Mit den Bestandteilen von Schimmelpilzen kann man sich buchstäblich vergiften, daher sollte man als Haus- und Gartenbesitzer vorbeugen und Schimmel gar nicht erst entstehen lassen. Aber wie verhindert man ihn?

 

 

 

Die freundliche Seite der Schimmelpilze: Käse und Antibiotika

 

Manchmal jedoch möchte man Schimmel gar nicht verhindern. Für Biologen und Lebensmittelproduzenten sind Schimmelpilze (rund 130.000 Arten kennt man inzwischen) hochinteressante Lebewesen: In freier Natur sorgen sie für den zuverlässigen Abbau und Zerfall von Biosubstanz und somit dafür, dass nach dem Tod das Leben weitergeht (übrigens auch im Kompost – dem einzigen Ort im Garten, an dem wir Schimmelpilze in Maßen tolerieren sollten).

 

Noch nützlicher für uns Menschen sind Schimmelpilze, die man zur Veredelung von Lebensmitteln verwendet (zum Beispiel für Edelschimmelkäse, Salami und bei der Weinproduktion, Stichwort: Edelfäule), zur industriellen Produktion von z.B. Zitronensäure, und in der Medizin zur Herstellung von Antibiotika und anderen Medikamenten.

 

Nicht so beliebt: Mykotoxine und allergene Sporen

 

Die meisten Schimmelpilz-Arten sind jedoch schädlich und daher in Küche und Krankenhaus unwillkommen – sorgen sie doch dafür, dass Lebensmittel ungenießbar werden:

 

Viele Schimmelpilze scheiden starke Gifte aus (sogenannte Mykotoxine), die oft weder durch Hitze (Kochen, Braten, Backen) noch durch Kälte (Einfrieren) unwirksam werden. Verschimmelte Nahrungsmittel müssen daher unbedingt weggeworfen werden, da der Verzehr (oft reicht sogar bereits der Hautkontakt) riskant, manchmal sogar lebensgefährlich für Mensch und Haustier sein kann.

 

Gesundheitsschädlich sind aber auch die winzigen, fürs Auge unsichtbaren Sporen, welche die Pilze milliardenfach an die umgebende Luft abgeben. Sporen sind die Vermehrungsstadien der Pilze, und diese reizen die Atemwege; sie können Allergien, Entzündungen sowie Infektionen auslösen. In schimmelbefallenen Räumen sollte man sich daher nur mit Atemschutz, keineswegs aber ungeschützt aufhalten und schon gar nicht dauerhaft wohnen.

 

Durch zu hohe Feuchtigkeit und Staunässe entsteht Schimmel

 

Aber wie entsteht Schimmel in Wohnräumen eigentlich? Ganz einfach: Die Pilze lieben Feuchtigkeit und fühlen sich bei Luftfeuchtigkeiten von über 70 Prozent pudelwohl. Wenn sich also im Winter an kalten Außenwänden und in Fensternischen Kondenswasser bildet, wenn in Küche, Bad und beim Trocknen von Wäsche im Wohnzimmer nicht ausreichend gelüftet wird, dann keimen die überall vorhandenen Sporen binnen weniger Tage aus und der typische, grauschwarze Belag beginnt zu wuchern: Es bildet sich ein sogenanntes Myzel (tausende fadenförmiger Zellen) und dieses wiederum bildet Millionen neuer Sporen – ein Teufelskreislauf.

 

Schuld sind fast immer die Bewohner selbst: Übertriebenes Energiesparen und falsches Lüften erzeugen die passende Feuchtigkeit und lassen die Pilzkulturen sprießen. Selbst Neubauten schimmeln oft schon vor dem Einzug der Bewohner, wenn die Mauern nach dem Bau nicht sachgerecht getrocknet wurden; in Altbauten führen undichte oder gebrochene Wasserleitungen gerne zu durchfeuchtetem Mauerwerk und in der Folge zu Schimmelbefall. Für die Besitzer kann das fatal sein: In dauerhaft zu feuchten Wohnungen faulen nicht nur einzelne Fensterrahmen, sondern der Schimmel befällt auch Fußböden, Möbel, Matratzen und Bücher. Als Futter dient ihm nahezu alles: Holz, Staub, Schmutzreste, Leder, Papier…

 

 Wir haben die Lösung des Problems: Lüften, Lüften, Lüften!

 

Drei- bis fünfmal täglich Stoßlüften“ lautet das Präventivrezept gegen Schimmelbefall. Durch die rasche Beseitigung feuchter Raumluft (Wichtig: gegenüber liegende Fenster weit öffnen!) stellt sich danach idealerweise eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent ein. Dieser Wert sei fürs menschliche Wohlbefinden sowieso ideal, sagen Mediziner – nicht nur, weil bei dieser garantiert kein Schimmelpilz wachsen kann. Dauerkippen der Fenster hingegen ist ungünstig, weil so nur wenig Luftaustausch stattfindet und der Raum gleichzeitig zu stark abkühlt.

 

schimmel-holz-gartenhaus

Wie vermeidet man Schimmel im Gartenhaus?

 

Die typisch schmutzigfarbigen Flecken und den modrig-faulen Geruch kennt auch so mancher Gartenhaus-Besitzer. Kein Wunder – finden Schadpilze doch in Gartenhäusern Nahrung in Hülle und Fülle und damit geradezu ideale Wachstumsbedingungen, sofern ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Daher gelten auch für Gartenhäuser die bereits genannten Vorsichtsmaßnahmen: Alle potenziellen Feuchtigkeitsquellen lokalisieren und beseitigen, und vor allem: regelmäßig lüften!

 

Es geht also zunächst ums optimale Gartenhaus-Klima: die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die dort vorherrschenden Luftbewegungen. Hängen Sie einen Luftfeuchtigkeitsmesser auf (kostet nur wenige Euro) und prüfen Sie, ob der angezeigte Wert zwischen 40 und 60 Prozent liegt. Über 70 Prozent wird’s kritisch, bei 80 Prozent ist Schimmelentwicklung sogar unausweichlich.

 

Ist es zu feucht, muss regelmäßig gelüftet werden (ein Tipp für unbeheizte Gartenhäuser: in gegenüber liegenden Wänden Lüftungsöffnungen mit Insektenschutzgittern anbringen!).

 

Wichtig: Schon vor dem Kauf an den Nässeschutz denken!

 

Schon bei der Planung und Errichtung vom Gartenhaus sollte man sich Gedanken über zu erwartende Feuchtigkeitsquellen machen: Wie ist die Bodenbeschaffenheit? Befinden sich Oberflächengewässer in der Nähe? Wo liegt die Wetterseite? Wachsen Büsche oder Bäume in Gartenhausnähe?

 

Entscheiden Sie sich für Baumaterial und Bauweise, die mit den vorherrschenden Bedingungen gut zurechtkommen – eine oft nicht beachtete Ursache für Schimmel ist zum Beispiel (zu) nasses Baumaterial. Bauholz muss fachgerecht behandelt sein; waldfrisch gefälltes Holz hat beispielsweise einen Wassergehalt („Feuchte“) von rund 50 Prozent, ordnungsgemäß getrocknetes Bauholz darf nur noch 18-20 Prozent Feuchte aufweisen. Das Holz von Billig-Gartenhäusern ist oftmals viel zu feucht und trocknet erst nach dem Kauf beim Kunden aus – die unerwünschten Effekte sind oftmals Riss- und Schimmelbildung.

 

Intelligente Nutzung verringert die Schimmelgefahr

 

Ist das Häuschen errichtet, gilt es weiterhin, übermäßige Feuchtigkeit im Blick zu haben. Besonders im Herbst regnet es gerne mal an die Fassade, lässt bei minderwertigen Konstruktionen das Holz aufquellen und Wasserdampf nach innen verdunsten; manchmal dringt Regen auch durch Ritzen und Spalten ins Innere und erhöht dort die Luftfeuchtigkeit. Feuchte Gartenmöbel, Blumenerde oder Rasenmäher, die man nach der Nutzung oder einem Regenguß ins Innere räumt, haben einen ähnlich nachteiligen Effekt aufs Raumklima. Auch Grünpflanzen im oder am Gartenhaus steigern die umgebende Luftfeuchtigkeit.

 

Nässe von unten kann eine weitere Feuchtigkeitsquelle sein, die das Gartenhaus zunächst schimmeln lässt und langfristig sogar zur kompletten Zerstörung führen kann. Fließt hereingebrachtes Wasser sicher nach außen ins Erdreich ab oder staut es sich in der Konstruktion? Schwappt nach Regenfällen Wasser von außen ans Häuschen? Blick nach oben: Ist das Dach dicht? Sind Dachrinnen mit Laub verstopft, läuft die Regenrinne über und leckt das Wasser bereits an die Außenwände?

 

Gerade im Herbst folgt auf Regen nur selten trockenes oder sonniges Wetter, und man ist in der Regel seltener im Gartenhaus zugange. Dadurch sinkt die Kontrollhäufigkeit, es wird auch seltener gelüftet, die Feuchtigkeit bleibt im Inneren – und die Schimmelpilze freuen sich.

 

Dazu kommt, dass gerade moderne Gartenhäuser, allein schon aus energetischen Gründen, meist recht dicht konstruiert sind. Die Wärme soll ja nicht entweichen – doch gleichzeitig gelangt natürlich auch zu wenig frische Luft ins Innere – Ergebnis: Die Feuchtigkeit verbleibt im Gartenhaus. Daher ist regelmäßiges Lüften (s.o.) unabdingbar!

 

schimmel-holz-balken-poolhausAkuter Schimmelbefall: Was tun, wenn es bereits zu spät ist?

 

Wenn Sie unsere Tipps befolgen, ab und zu die Luftfeuchtigkeit kontrollieren und sich ein Gartenhaus von einem Qualitätshersteller kaufen, werden Sie garantiert nie Schimmelprobleme bekommen – versprochen!

 

Die nogabo-Gartenhäuser beispielsweise bestehen im Kern aus fachgerecht getrockneten Nadelhölzern (Fichte oder Lärche), die keine überschüssige Nässe mehr enthalten und somit extrem Schimmel-resistent sind.

 

Die Oberfläche aus HPL ist wetterfest und UV-beständig, sie widersteht selbst den feuchtesten Herbststürmen. Montiert von den nogabo-Gartenhaus-Profis, hat Bodennässe keine Chance, ins Bauwerk einzudringen, und unsere langlebigen Profidächer schützen dauerhaft vor Regen.

 

Doch was tun, wenn die genannten Ratschläge zu spät kommen? Hat ihr derzeitiges Gartenhaus ein Schimmelproblem, müssen Sie in den sauren Apfel beißen und Zeit und Geld in Maßnahmen zur Bekämpfung investieren. Dabei ist es wichtig, dass Sie den Schimmelbefall nicht nur kurzfristig loswerden – dann wird er garantiert zurückkehren! – sondern auch dessen Ursache auf Dauer bekämpfen.

 

Zur akuten Schimmelbekämpfung kann man keine allgemein gültigen Tipps geben – je nach Intensität und Art des Befalls werden eher harmlose Hausmittel (z.B. Essig, 70%-Alkohol) und Hochdruckreiniger (die jedoch weitere Feuchtigkeit ins Bauwerk bringen) empfohlen, bei stärkerem Befall aber auch heftige chemische Keulen (Chlorreiniger, Fungizide etc.).

 

Wichtig bei der Schimmelbekämpfung: Tragen Sie unbedingt Mund-, Nasen- und Augenschutz, am besten sogar einen Ganzkörper-Schutzanzug – denn sowohl die bei der Beseitigung milliardenfach herumfliegenden Schimmelsporen als auch die Reinigungsmittel sind gesundheitsschädlich!

 

Am sinnvollsten ist es aber natürlich, Schimmel gar nicht erst entstehen zu lassen. Und das erreichen Sie am einfachsten, indem Sie unsere genannten Tipps befolgen: Das Gartenhaus trocken halten, regelmäßig lüften, fertig. Dann müssen Sie sich keine Sorgen machen und können Sie sich stattdessen der schönsten Nebensache der Welt widmen: Ihrem Garten!

 

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