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Die perfekte Ausrüstung für eine gelungene Outdoorküche

"Let's Party - Gemeinsames Kochen unter freiem Himmel."

Ob Sommerparty mit Salaten oder Wintergrillen im Schnee – was Gartenköche beachten sollten

 

„Kochen im Grünen“ ist ein neuer Trend, dem immer mehr Gartenbesitzer folgen. Was es für eine zünftige Outdoorküche an Equipment und Vorbereitung braucht, damit es Ihnen und Ihren Gästen unter freiem Himmel besonders gut schmeckt, erfahren Sie hier.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Neuer Trend „Outdoorküche“: mehr als nur Grillen
  2. So richten Sie sich eine zweckmäßige Outdoorküche ein

  3. Elektro- oder Gaskochfeld? Gas- oder Holzkohlegrill?

  4. Gas im Garten: Der Unterschied zwischen grauen und roten Flaschen

  5. Braucht es einen Kühlschrank und fließend Wasser?

  6. Ohne Arbeitsfläche geht es nicht, Überdachung ist ratsam

  7. Mobil oder Standort-treu?

  8. Und sonst? Kleine Checkliste fürs Koch-Equipment

  9. Zum Schluss noch zwei kulinarische Inspirationsquellen

 

Neuer Trend „Outdoorküche“: mehr als nur Grillen
 

Im eigenen Garten an der frischen Luft zu kochen – immer mehr Grundstücksbesitzer tun es. Verständlich – denn erstens muss niemand mehr die gesellige Runde verlassen, um im Haus das Essen vorzubereiten, und zweitens macht es jede Menge Spaß, an der frischen Luft Möhren und Gurken zu schnippeln, dazu eine leckere Salatsoße zu zaubern, das Ganze mitsamt Hauptmenü in netter Gesellschaft zu verspeisen und dabei entspannt den Blick ins grüne Paradies zu genießen. Auch starke Gerüche, die im Haus oftmals stören, sind draußen kein Problem. 

 

Ja, Outdoor-Kochen macht nicht nur mit der Familie Spaß, sondern ist auch ein absolutes Highlight auf jeder Gartenparty – erst recht, wenn die Zutaten für den leckeren Sommersalat, die gefüllten Paprika mit Schafskäse oder die Gemüsekroketten aus eigenem Anbau stammen und auch die Gäste mal den Kochlöffel oder das Nudelsieb schwingen dürfen.

 

So richten Sie sich eine zweckmäßige Outdoorküche ein

 

Doch aufgepasst: „Outdoorküche“ bedeutet nicht, dass man den alten Sack Holzkohle aus dem Keller holt, die Spiritusflasche zückt und den Grillrost mit ollen Bratwürsten belegt. Das nennt sich „Grillen“, das kennt und kann jeder. Für eine zünftige Outdoorküche braucht es hingegen schon ein bisschen mehr Planung und Ausrüstung, ehe man loslegen kann.

 

Natürlich können Sie den guten alten Holzkohle- oder Gasgrill reaktivieren und als Mittelpunkt Ihres neuen Gartenhobbys nutzen. In dessen Umgebung sollte aber zusätzlich auch noch eine kleine, feine Kochnische entstehen – mitsamt Arbeitsplatte, Waschgelegenheit und Abstellflächen für Lebensmittel und Kochgeschirr. Andernfalls ist man zwischen Haus und Garten permanent am Hin- und Herrennen: Mal fehlt dies, mal fehlt jenes – und oje, die Zwiebeln brennen an und kein Topflappen zur Hand…!

 

Elektro- oder Gaskochfeld? Gas- oder Holzkohlegrill?

 

Im Netz finden sich dutzende toller Bildbeispiele für schicke, zweckmäßig eingerichtete Outdoorküchen, in denen alles Nötige vor Ort vorhanden ist – etwa hier, hier, oder hier. Herrlich, da will man gar nicht mehr ins Haus zurück! Auch komplette Do-it-yourself-Bauanleitungen für handwerklich Begabte sind zu finden, und wer sich das nicht zutraut, der beauftragt eben einen routinierten Handwerker.

 

Sogar einen zünftigen Tonofen, auf dem sich draußen über Holzfeuer ein ganzes Menü zubereiten lässt, kann man sich selber bauen – hier steht, wie’s geht.

 

Na, haben Sie Ihren persönlichen Favoriten gefunden? In jedem Fall benötigt man „draußen“ eine Hauptkochgelegenheit – ob das (falls Stromanschluss vorhanden) nun ein Elektrokochfeld sein wird, alternativ gasbetriebene Kochplatten bzw. ein Gasgrill, oder ein gewöhnlicher Holzkohlegrill, das hängt von den individuellen Vorlieben (und vom Geldbeutel) des Gartenbesitzers ab.

 

Für einen vernünftigen Gasgrill beispielsweise muss man keine Unsummen investieren. Gasgrills sind in den unterschiedlichsten Ausführungen, Größen und Leistungsstufen erhältlich – surfen Sie einfach mal auf den Websites der Firmen Weber, Napoleon, Broil King, Enders oder Taino vorbei. Mit deren Kochgeräten gelingen Fleisch- und Fischgerichte genauso wie  gegrilltes Gemüse oder Grillkäse.

 

Dank einer verschließbaren Haube, unter der die Hitze zirkuliert und das Grillgut von allen Seiten schonend und gleichmäßig erhitzt, funktionieren Gasgrills wie ein Backofen. Ob man nun in den Deckel integrierte Thermometer für permanente Hitzeüberwachung oder Piezo-Zündung wirklich braucht, sei dahingestellt, aber komfortabel sind derlei Gimmicks allemal – und die damit zubereiteten Gemüsespieße, Tofubratlinge und mit Frischkäse gefüllten Champignons schmecken gleich nochmal so gut.

 

Gas im Garten: Der Unterschied zwischen grauen und roten Flaschen

 

Ein Gasgrill benötigt natürlich eine Gasversorgung, üblicherweise in Form einer Gasflasche, die man entweder kaufen oder leihen kann. Wiederbefüllbar sind beide Typen – wo also liegt der Unterschied?

 

Ganz einfach: Kaufgasflaschen (auch „Nutzungsflasche“ genannt; Farbe: grau) gehen ins Eigentum des Käufer über. Sie sind mit Propangas befüllt und in den Größen 3, 5, 8, 11 und 33 kg erhältlich. Wenn eine graue Flasche leer ist, wird sie je nach Anbieter vor Ort wieder befüllt oder alternativ gegen eine volle Flasche getauscht. Im Kaufpreis inbegriffen ist auch eine gesetzlich vorgeschriebene TÜV-Funktionsprüfung, die alle zehn Jahre stattfinden muss. Graue Kaufgasflaschen („Nutzungsflaschen“) gibt’s an Tankstellen, im Baumarkt/Gartencenter und im Campingmarkt. 5-kg-Flaschen kosten rund 35 Euro, 11-kg-Flaschen das Doppelte. Dazu kommt noch der Inhalt: Eine 5 kg Gasfüllung kostet 15 bis 20 Euro.

 

Alternativ gibt es rote Flaschen in den selben Größen: die Pfandflaschen. Bei diesen bleibt der Hersteller auch der Eigentümer. Ähnlich wie bei den grauen Nutzungsflaschen kann man auch rote Pfandflaschen nach Gebrauch beim Händler gegen eine gefüllte Flasche tauschen – oder man erhält nach der Rückgabe den Pfandbetrag zurück.

 

Ein Nachteil der roten Pfandflaschen ist, dass sie nur bei jenen Händlern getauscht werden können, wo auch das Gas des jeweiligen Herstellers vertrieben wird. Die etwas teureren grauen Flaschen sind deutlich universeller nutzbar, selbst im Ausland – und daher ideal für all jene, die häufig Gas benötigen oder viel unterwegs sind.

 

Und wie lange hält eine Gasflasche? – Schwer zu sagen, das kommt darauf an, wie sparsam Sie damit umgehen. Faustregel: Im Dauerbetrieb eines üblichen 3-kW-Brenners würde der Inhalt einer 5-kg-Flasche gut 20 Stunden – und somit für ein knappes halbes Dutzend Gartenparties reichen.

 

Braucht es einen Kühlschrank und fließend Wasser?

 

Ob in Ihrer Outdoorküche auch ein Kühlschrank Platz findet, hängt wiederum vom Vorhandensein eines Stromanschlusses ab. Praktisch wäre es, keine Frage – doch andererseits geht der Reiz des Abenteuerlichen und Provisorischen doch ein wenig verloren, wenn es im Garten zu „perfekt“ zugeht, finden Sie nicht? Wobei… ungekühlte Getränke sind natürlich auch nicht besonders cool (Outdoor-Experten versenken den Bierkasten vor Partybeginn im Gartenteich). Wer sich gar nicht einschränken mag und auch im Garten auf Outdoor-Luxus nicht verzichten kann: Inzwischen werden sogar Kühl-Gefrier-Kombinationen explizit für den Außenbereich angeboten.

 

Ähnlich ist’s mit fließendem Wasser: Ob Gartenschlauchprovisorium, umfunktionierte Gießkannenzapfstelle oder chromglänzender Elite-Waschtisch der Luxusklasse – es ist schlicht praktisch, auch in der grünen Küche Trink- und Waschwasser in Reichweite zu haben. Notfalls tun’s aber eine oder zwei Flaschen Leitungswasser genauso, und abgespült wird nach Ende der Party ja vermutlich sowieso im Haus.

 

Ohne Arbeitsfläche geht es nicht, Überdachung ist ratsam

 

Was man aber auf jeden Fall braucht, das ist eine ausreichend große, wackelfreie und leicht zu reinigende Ablagefläche (ein Garten- oder Pflanztisch?), besser noch eine richtige Arbeitsplatte, auf der Lebensmittel, sauberes und benutztes Geschirr sowie sonstiger Plempel abgestellt werden können und auf der man vernünftig waschen, schnippeln, würzen und abschmecken kann, ohne dass es schwankt und wackelt wie eine Nudel in kochendem Wasser.

 

Eine Überdachung ist ebenfalls angezeigt, damit ein ungebetener Regenschauer nicht unversehens den Grill löscht, die Gäste vertreibt und das Kochvergnügen vorzeitig beendet. Aber auch an heißen Tagen schützt eine Überdachung vor der Mittagssonne und macht das Kochen am ohnehin heißen Herd oder Grill deutlich angenehmer. Wohl denjenigen, die bei der Planung ihres Gartenhauses mitgedacht und bereits eine überdachte Veranda oder Terrasse integriert haben (wichtig: Denken Sie an einen Rauchabzug!). Alternativ kann man natürlich auch vorübergehend einen Pavillon oder ein Partyzelt aufstellen; oft reicht sogar schon ein schlichter Sonnenschirm als Schutz vor Nieselregen oder praller Sonne.

 

Mobil oder Standort-treu?

 

Üblicherweise wird eine Gartenküche stationär an einem ganz bestimmten Ort, etwa in Terrassen- oder Gartenhaus-Nähe, errichtet werden. Es gibt aber auch mobile Lösungen, etwa Grillwagen oder gar komplette Outdoor-Küchenzeilen auf Rädern. Deren Vorteil: Sie stehen nicht störend im Gelände oder auf der Terrasse herum, sondern werden nur bei Bedarf aufgebaut und danach wieder in einem abgelegenen Eck verstaut, beispielsweise im Gartenhaus oder in der Garage. Je öfter Sie im Garten kochen, desto sinnvoller sind fest verbaute Kochstellen.

 

Was rund um die Gartenküche nicht fehlen darf, sind natürlich die Sitz- und Essplätze für die Gäste (sowie ein etwas erhöhter Hocker für den fleißigen Koch, der darauf notfalls sogar im Sitzen werkeln kann). Sowie fürs gemütliche oder romantische Ambiente gegebenenfalls Deko-Artikel und Beleuchtung. Denken Sie außerdem daran, dass strombetriebene Geräte im Außenbereich unbedingt witterungssicher sein müssen, da bei Regen sonst akute Lebensgefahr besteht! Zu guter Letzt sollten Sie alle verschmutzten Flächen nach Ende der Gartensause putzen und dann sorgfältig abdecken, da sich sonst schnell unansehlicher Algen- und Moosbefall bildet – und wer möchte vor der nächsten Gartenparty erst stundenlang die witterungsbedingt verwahrloste Outdoor-Küche schrubben?

 

Und sonst? Kleine Checkliste fürs Koch-Equipment

 

Für ein leckeres Outdoor-Menü benötigen Sie natürlich auch noch diverse Utensilien – wer möchte schon andauernd ins Haus zurück laufen, weil Schnippelmesser, Salz und Pfeffer oder die Einwegtücher fehlen? Man muss aber nicht alles doppelt kaufen – nachfolgend eine (garantiert unvollständige) Checkliste an Dingen, die (permanent oder zeitweise) in Ihrer Gartenküche vorhanden sein sollten:

 

- Ess-, Koch- und Grillbesteck

- Geschirr, Töpfe & Pfannen

- Wasserkocher

- Spülwanne(n), Handtücher für Hände und Geschirr, Schwammtuch

- Alufolie, Einwegtücher, Topflappen

- Salz & Pfeffer, Gewürze

- Schere, Feuerzeug

 

Zum Schluss noch zwei kulinarische Inspirationsquellen

Wenn Sie unsere Tipps beherzigen und ein paar nette Gäste einladen, sollte einer zünftigen Gartenkochparty nichts mehr im Wege stehen.

 

Übrigens: Falls Ihnen noch die passende kulinarische Inspiration fehlen sollte – in ihrem Kochbuch „wild kochen“ zeigt die Autorin Anette Eckmann, wie man aus unscheinbaren Kräutern, Gräsern, Blüten und Beeren echte Delikatessen zaubern kann. “Die Familien-Campingküche” von Sonja Stötzel ist ebenfalls eine hervorragende Rezeptquelle für Gartenköche. Wir wünschen viel Spaß beim Kochen und Speisen!

 

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